Schwerer Wohnungsbrand in Lüneburg fordert ein Todesopfer
Am Mittwochabend kam es zu einem Wohnungsbrand in der Straße Volgershall in Lüneburg. Das Feuer brach im zweiten Stock eines dreigeschossigen Hauses aus. Eine Person wurde tot aus der betroffenen Wohnung geborgen.
Da eine mögliche Explosion oder Verpuffung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde unser Baufachberaterteam des THW Lüneburg durch den Einsatzleiter der Feuerwehr Lüneburg zur Einsatzstelle alarmiert.
Es bestand die Aufgabe, die Schäden am Gebäude in Augenschein zu nehmen und eine baufachliche Einschätzung abzugeben, inwieweit die Gebäudestruktur gefährdet ist und welche zusätzliche Gefahren bestehen. Eine Begutachtung des Gebäudes ergab, dass ein Teil vorerst nicht bewohnbar ist.
Es war kein weiteres Eingreifen durch das THW Lüneburg erforderlich.
Bilder: Feuerwehr Lüneburg
Text: Malte Bahr
Schwere Wohnungsbrand in Lüneburg fordert ein Todesopfer
Am Mittwochabend kam es zu einem Wohnungsbrand in der Straße Volgershall in Lüneburg. Das Feuer brach im zweiten Stock eines dreigeschossigen Hauses aus. Eine Person wurde tot aus der betroffenen Wohnung geborgen.
Um 22:42 Uhr wurden die Feuerwehr Lüneburg-Mitte und der Rettungsdienst zu einem gemeldeten Zimmerbrand alarmiert. Aufgrund mehrerer Notrufe in der Kooperativen Leitstelle Lüneburg wurde die Alarmstufe bereits vor dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte auf einen Gebäudebrand mit Menschenleben in Gefahr erhöht. Dadurch wurde ein zusätzlicher Löschzug der Mitte sowie ein Löschzug der südlichen Ortswehren alarmiert.
Beim Eintreffen des Einsatzleiters Henning Wolff herrschte eine vorerst unübersichtliche Situation. Einige Bewohner hatten das Gebäude bereits eigenständig über das Treppenhaus verlassen, während Flammen aus den Fenstern schlugen und Menschen in Sicherheit gebracht werden mussten.
Mithilfe von zwei Hubrettungsfahrzeugen konnten weitere Personen gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Gleichzeitig wurde ein Sammelort eingerichtet, um alle Betroffenen betreuen und versorgen zu können. Insgesamt wurden 59 Personen vom Rettungsdienst gesichtet, von denen fünf zur Behandlung ins Klinikum Lüneburg gebracht wurden. Die übrigen Betroffenen fanden vorübergehend Unterkunft in einer nahegelegenen Grundschule. Die Notfallseelsorge stand sowohl den Betroffenen als auch den Einsatzkräften zur Seite.
Aufgrund der starken Hitzeentwicklung und des ausgedehnten Flammenbildes wurde die Brandbekämpfung zunächst mit einem Fensterimpuls von außen eingeleitet. Nach kurzer Zeit konnte auch von innen gegen das Feuer vorgegangen werden.
In der vollständig ausgebrannten Wohnung wurde eine leblose Person von den Einsatzkräften gefunden und geborgen.
Da eine mögliche Explosion oder Verpuffung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden die Baufachberater des THW Lüneburg von Einsatzleiter Wolff zur Einsatzstelle gerufen. Eine Begutachtung des Gebäudes ergab, dass ein Teil vorerst nicht bewohnbar ist.
Der Einsatz dauerte etwa vier Stunden. Die Feuerwehr Lüneburg war mit rund 80 Einsatzkräften und drei Löschzügen vor Ort. Insgesamt waren etwa 150 Helferinnen und Helfer vom Rettungsdienst, der Feuerwehr und dem THW an dem Einsatz beteiligt.
Erster Stadtrat Moßmann koordinierte die Unterbringung in einer Notunterkunft für Betroffene die durch das Feuer zunächst nicht in ihre Wohnungen zurückkehren konnten.
Text: Pressestelle Feuerwehr Lüneburg