4 Tage – 180 Menschen: Verpflegungstrupp läuft zu Höchstform auf
„Vollverpflegung für das Bezirksjugendlager der THW-Jugend von Freitag bis Pfingstmontag.“ So lautete der Einsatzauftrag für den seit Januar 2011 neu aufgestellten Logistik-Verpflegungstrupp des Ortsverbands Lüneburg.
In der Nähe der Stadt Munster in der Lüneburger Heide trafen sich ca. 160 Jugendliche aus vielen THW-Jugendgruppen und deren Betreuer, um bei Spiel und Spaß ein paar schöne Tage zu verleben. Das bedeutete einen Großeinsatz für das Kernteam der Helfer Finn Zawadzki, Sven Kurtenbach und Rene Boss, die unter Leitung ihres Truppführers Alexander Bremer in den letzten Wochen Kalkulationstabellen, Rezepte und Organisationspläne gewälzt hatten, um die bevorstehenden Anforderungen zu erfüllen. Unterstützt wurden sie dabei von weiteren engagierten HelferInnen aus dem Ortsverband Lüneburg sowie dem Ortsverband Kutenholz.
Die geleistete Arbeit war durchaus mit den Anforderungen an einen echten Einsatz z.B. in einem Bereitstellungsraum vergleichbar. Truppführer Bremer hatte, um den bisher erreichten Leistungsstand der Einheit zu testen, eine Reihe unterschiedlicher Aufgaben ausgearbeitet, so ging es u.a. um die zeitgerechte Auslieferung der Mahlzeiten aber auch um die Einhaltung der geforderten Hygienestandards, die Improvisation bei unvorhersehbaren Problemen sowie das eigenorganisierte Nachführern frischer Waren. Um die geforderten Frischestandards zu gewährleisten hatten die Helfer sich vorher einen Kühlanhänger des Ortsverbands Bremen-Süd ausgeliehen.
Die Bilanz fiel mehr als positiv aus. Es wurden sowohl eher traditionelle feldmäßige Gerichte wie Spaghetti Bolognese, aber auch komplette Menüs mit Fleisch, Kartoffeln und Gemüse zubereitet. Die tägliche Arbeitszeit für die insgesamt acht HelferInnen begann morgens um 5.00 Uhr und dauerte bis ca. 23.00 abends. Trotz wenig Schlaf und stressiger Situationen fiel die Bilanz der HelferInnen positiv aus: Zusammenarbeit und Kameradschaft innerhalb des Trupps wurde untereinander als positiv empfunden. Viele Kinder, Jugendliche und Betreuer bedankten sich bei den HelferInnen für das hervorragende Essen und den netten Service.
Schon in wenigen Wochen steht die nächste Herausforderung an, dann soll ein gemischter Einsatzverband mehrer Hilfsorganisationen bei einer Großübung versorgt werden.