Grundausbildungsprüfung im OV Rotenburg (Wümme)
Zwischen sechs und zwölf Monaten dauert die theoretische und praktische Ausbildung zur THW-Einsatzkraft. Diese Ausbildung schließt mit einer Prüfung ab, nach deren Bestehen die neuen Helferinnen und Helfer einsatzbefähigt sind. Die Grundausbildung im THW umfasst dabei verschiedene Module, unter anderem die theoretischen Grundlagen des Bevölkerungsschutzes in Deutschland, die Methoden der Rettung und Bergung oder die Einsatznachsorge.
Mit dem Bestehen der Grundausbildung können neue Einsatzkräfte zwar in den Einsatz gehen, die Ausbildung endet jedoch noch nicht. In den verschiedenen Fachgruppen gibt es spezielle Fachausbildungen, in denen Helferinnen und Helfer zu Expertinnen und Experten ihrer Fachgruppen ausgebildet werden. In Lüneburg gibt es neben einem Zugtrupp und einer Bergungsgruppe die Fachgruppen: Notversorgung und Notinstandsetzung, Schwere Bergung, Elektroversorgung und Ortung sowie einen Fachzug Logistik, die Fachhelferinnen und Fachhelfer für verschiedenste Einsatzoptionen vorhalten. Nach der Fachausbildung im THW stehen darüber hinaus vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten, beispielsweise zum/zur Gruppenführer/-in, zur Auslandseinsatzkraft oder im Bereich des Atemschutzes zur Verfügung.
Text: Malte Bahr
Bilder: Matthias Gallenbeck / Michael Bahr