Lüneburger Ortsbeauftragter auf Neujahrsempfang ausgezeichnet
Er hatte es bis zum Schluss nicht geahnt und war sichtlich berührt, als er vom Landesbeauftragten des Technischen Hilfswerks nach vorne zitiert wurde: Als Höhepunkt des diesjährigen Neujahrsempfangs des Lüneburger Ortsverbandes wurde unser Ortsbeauftragter Ingo Perkun mit dem THW-Ehrenzeichen in Bronze ausgezeichnet. Diese hohe und streng limitierte Ehrung ist eine Auszeichnung nach dem Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen. LB Dunger verlas die Auszeichnungsbegründung des THW-Präsidenten Albrecht Broemme; hier wurde besonders der weit überdurchschnittliche und langjährige ehrenamtliche Einsatz Perkuns auf vielen THW-Ebenen hervorgehoben.
Wie auch in den Vorjahren hatte der THW-OV Lüneburg am zweiten Freitagabend im Februar zum Neujahrsempfang in die Aula der Leuphana im Roten Feld geladen. Neben 40 Helferinnen und Helfern des THW kamen auch über 70 externe Gäste aus Politik, Verwaltung, Sicherheit und Ordnung sowie von den Hilfsorganisationen. Unter den Gästen waren u.a. MdB Hiltrud Lotze, Landrat Manfred Nahrstedt, Oberbürgermeister Ulrich Mädge und Stadtbrandmeister Thorsten Diesterhöft, die Grußworte an die Versammlung richteten. Aus dem THW waren neben unserem LB Ralph Dunger u.a. auch der Landessprecher für Niedersachsen, Lindmüller, sowie Rolf Rohde, der neue Landessprecher Bremens, gekommen. Dunger gab in seiner Rede einen kurzen Überblick über die Entwicklung im Landesverband, lobte ausdrücklich die erfolgreiche Arbeit unseres Ortsbeauftragten Perkun und die herausragende Stellung des Lüneburger Ortsverbandes im Landesverband Bremen, Niedersachsen.
Eingangs stellte Perkun den umfangreichen Jahresbericht vor und erläuterte die zukünftigen Arbeitsvorhaben. Dabei betonte er die gerade in den letzten Jahren geleistete positive Arbeit, die sich unter anderem auch in der steigenden Zahl von Aktiven und den Dienststunden widerspiegelt. Besonderen Raum nahmen die beiden großen Einsätze des vergangenen Jahres ein; das zwölf Tage währende Hochwasser an der Elbe und der Brand des Lösecke-Hauses im Dezember. Zugführer Michael Bahr schilderte anschließend die Entwicklungen im Technischen Zug, Jugendbetreuer Jörg Kohfeld die umtriebigen Aktivitäten der THW-Jugend und der Mini-Gruppe. Schließlich informierte die Helferin Anna Maria Abraham unterhaltsam aber mit ernstem Hintergrund über ihren siebenwöchigen Einsatz beim Aufbau eines Camps für 100.000 syrische Flüchtlinge in Jordanien.
Für den viel zitierten gemütlichen Teil zeichnete wieder unser Verpflegungstrupp verantwortlich.
Text: Godeke Klinge + Olaf Braasch; Bilder: Jan-Hendrik Hose