OV feierte Sommerfest für Nachwuchskräfte, Aktive, Ehemalige und deren familiäre Anhänge
Unser für den 17. August angesetztes OV-Sommerfest begann ursprünglich mit ganz kleinen Wurzeln und trieb dann üppige Triebe und Blüten: Eigentlich war es nur als Spiel- und Spaßnachmittag für die Minigruppe und deren Eltern geplant. Hüpfburg, Bobbycar-Parcour, Geschicklichkeitstraining auf dem Fahrrad mit Beiwagen, Wasserbomben-Weitwurf, dazu Apfelschorle, Chips und Weingummi für die sechs- bis zehnjährigen Nachwuchskräfte, gegenseitiger Kennlernplausch bei Kaffee und Kuchen sowie THW-Info-Gespräche am geöffneten Gerätekraftwagen für die Eltern. Da bereits im Vorfeld die Sommerfestidee auch bei unseren aktiven Helferinnen und Helfern samt familiären Anhängen auf breite Zustimmung stieß, wurden abends am Grill nicht nur kleine Würstchen, sondern auch Einsatzkräften würdig portionierte Stücke auf das Rost gelegt. Außerdem fand so mancher Althelfer samt Ehefrau rechtzeitig zum Kuchenbüffett den Weg zu uns und ging erst nach einer anständigen Portion Grillgut samt pikanten Salaten aus der OV-Küche nach Hause.
Spannender Hingucker auf dem Schirrhof war neben den aktuellen Einsatzfahrzeugen natürlich der komplett original ausgestattete 1963er Hanomag Mannschaftskraftwagen des Luftschutz-Bergungsdienstes. Jener Fachdienst des Luftschutzhilfsdienstes wurde in den 60er Jahren fast ausschließlich von THW-Kräften mit Leben gefüllt. Der ausgestellte MKW wurde vor elf Jahren von zwei Lüneburger THW-Helfern restauriert. Seit 2006 erhält ihn der Helferverein des THW-OV HH-Altona als Traditionsfahrzeug. Herzlichen Dank nach Hamburg für die Leihgabe! Dazu thematisch passend zeigten wir in der angrenzenden Fahrzeughalle Ausbildungsfilme der letzten 60 THW-Jahre.
Unser Sommerfest ging noch bis in die tiefe Nacht. Bei dem pünktlich zur Geisterstunde begonnenen Karaoke-Wettbewerb konnte vor allem das Duett „Erste Bergungsgruppe“, bestehend aus Gruppenführer und Kraftfahrer, durch brachiale Stimmgewalt punkten. Hingegen zeigte unser Ortsbeauftragter durch die feinsinnige Darbierung älterer Schlager wieder einmal allen, warum er hier Chef im Ring ist. Und wenn während einer Karaoke-Show das Publikum derart auf dem Tisch tanzt, das eben jener plötzlich nach unten nachgibt, dann darf man das mit Recht als Zeichen unserer rhythmischen Teamkompetenz werten! Die Endrunde wurde schließlich in ein nahes Tanzlokal verlegt, der Ausgang nicht überliefert.
Text: Olaf Braasch; Bilder: Svenja Wurster und Stefanie Perkun