Technisches Hilfswerk übt bei E.ON Avacon Lüneburg für den Katastrophenfall

Auf dem Ausbildungsgelände der E.ON Avacon Lüneburg wurden am Samstag dem 05. September acht THW-Helfer der Fachgruppe Elektroversorgung, aus dem Ortsverband Lüneburg, von Mitarbeitern der E.ON in der Reparatur von beschädigten Freileitungen ausgebildet.

Das 1500m² große Übungsareal der E.ON, auf dem sonst das 2. Ausbildungsjahr der Elektroniker/in für Betriebstechnik den praktischen Teil der Berufsausbildung erfährt, umfasst u.a. Strommasten aus Holz, Beton und Stahl für den Niederspannungsbereich bis 1000 Volt und dem Mittelspannungsbereich bis 20.000 Volt. Gleich zu Beginn der Übungsveranstaltung ging es für die THW-Helfer hoch hinaus. Nach der obligatorischen Sicherheitseinweisung wurden unter fachkundiger Anleitung von Martin Bruns, technischer Ausbilder bei E.ON, mit Auffanggurten und Steigeisen die bis zu 13 Meter hohen Holzstrommasten erklommen. Die gut 15 Meter hohen Betonmasten konnten mit speziellen Mastleitern bestiegen werden, um das Wechseln von Isolatoren oder beschädigten Leitungen in luftiger Höher zu üben. Im Laufe des Tages wurden so der sichere Umgang mit Steigeisen und verschiedenen Sicherungsmethoden geübt sowie das Erden und Reparieren beschädigter Freileitungen. Ziel der Aktion war es das THW für die Reparatur von Freileitungen bis in den Mittelspannungsbereich fortzubilden, um im Katastrophenfall die örtlichen Energieversorger kompetent unterstützen zu können. Da es in Deutschland aber immer weniger dieser kleineren Freileitungen gibt, dienen diese Übungen besonders für Einsätze im Ausland. Gruppenführer Steffen Meincke zeigte sich mit der Leistung seiner Helfer sehr zufrieden und freute sich über die tolle Zusammenarbeit mit der E.ON Avacon Lüneburg.