THW-Einsatznachsorgeteams trafen sich in Ahrweiler
Bereits zum zweiten Mal trafen sich die acht bundesweit dislozierten Einsatznachsorgeteams (ENT) des THW zu einem Jahres-Symposium an der ‚Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz’ (AKNZ) im winterlich verschneiten Ahrweiler bei Bonn. Die AKNZ ist eine vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe betriebene Fortbildungseinrichtung, die die Psychosoziale Notfallvorsorge in Deutschland koordiniert. Das Amt führte die Veranstaltung unter der Leitung der Abteilungsleiterin Dr. Helmerichs für das THW durch.
Jeder Landesverband des THW unterhält ein ENT, in dem zwischen 15 – 20 HelferInnen aktiv sind. Mit einer spezialisierten Nachsorgeausbildung sind sie in der Lage, Einsatzkräften in Krisensituationen nach psychisch belastenden Einsätzen Hilfestellung zu leisten.
Das Symposium ist als zweitägige Fortbildungsveranstaltung mit Fachvorträgen, Workshops und Plenumsarbeit angelegt. Als Kulturprogramm wurde die Möglichkeit geboten, das im Ort befindliche Museum im ehemaligen ‚Regierungsbunker’ zu besuchen. Dort ist ein ca. 200 m langes Tunnelstück der Anlage erhalten geblieben.
Insgesamt nahmen etwa 100 Personen an der Veranstaltung teil, darunter auch Nachsorge-Helfer der Johanniter-Unfall-Hilfe.
Im ENT des Landesverbandes Bremen/Niedersachen sind die Lüneburger Helfer Godeke Klinge und Gerrit Henfler aktiv.