THW Lüneburg errichtet erneut Notunterkunft für ukrainische Geflüchtete

Mit Blick auf den kommenden Winter gehen die Bundesregierung und die Länder von einer stetig ansteigenden Zahl geflüchteter Menschen aus der Ukraine aus. In diesem Zusammenhang hat der Ortsverband Lüneburg eine weitere Notunterkunft im Auftrag der Hansestadt Lüneburg vorbereitet.

Der Auftrag sah vor, in zwei nebeneinander liegenden Sporthallen insgesamt 38 provisorische Parzellen aufzubauen und einzurichten. Dazu wurden mittels mit Planen verkleideter Bauzäune quadratische Einheiten geschaffen, die jeweils mit Betten, Schränken, Tischen, Stühlen und Lampen ausgestattet wurden. Die Möbel wurden als Bausätze geliefert und mussten noch zusammengeschraubt werden. Insgesamt sollen in der Einrichtung ab Mitte/Ende November ca. 200 Personen aufgenommen werden. Derzeit laufen die Vorbereitungen weiter, denn es müssen noch Stromanschlüsse, Vorbereitung für das Catering und eine Aufrüstung der sanitären Einrichtungen installiert werden.

Da alles benötigte Material rechtzeitig eingetroffen war, konnten die 60 Helferinnen und Helfer des Ortsverbands die Arbeiten in anderthalb Tagen abschließen. Im Hintergrund arbeitete unsere Verpflegungsgruppe, die die Einsatzkräfte mit Tee, Kaffee, Snacks und leckerem Mittagessen versorgte, sowie der Leitungs- und Koordinierungsstab des Ortsverbands.

Am Ende steht die Erkenntnis, dass solche Einsatztage sich sehr positiv auf den Zusammenhalt und die Kameradschaft auswirken und wieder neue Erkenntnisse für weitere Anforderungen dieser Art gewonnen wurden.

Text: Godeke Klinge

Bilder: Godeke Klinge / Hagen Langbartels