THW Lüneburg nimmt an Großübung des Geschäftsführerbereichs Buxtehude teil
Am Freitag den 18. September nahmen Einheiten des THW Ortsverbandes Lüneburg an einer groß angelegten Nachtübung des Geschäftsführerbereichs Buxtehude teil. Der Einsatzbefehl sah vor, dass sich die THW-Helfer um 22:00 Uhr auf dem Gelände der Bundesschule Hoya im Bereitstellungsraum einfinden sollten. Neben Lüneburg waren auch alle weiteren Ortsverbände des Geschäftsführerbereichs Buxtehude (Buxtehude, Kutenholz, Lüchow-Dannenberg, Rotenburg, Stade, Stelle-Winsen, Uelzen) mit insgesamt etwa 160 Kräften vertreten. Unter der Leitung des Zugführers aus Rotenburg dauerte die Bewältigung der vielfältigen Schadenslagen bis in die frühen Morgenstunden an.
20 Lüneburger THW-Helfer aus dem Zugtrupp, der 2. schweren Bergungsgruppe und der Fachgruppe Logistik-Verpflegung machten sich am Freitagabend auf den Weg zur Bundesschule des Technischen Hilfswerks in Hoya. Nachdem sich die Einheiten im Bereitstellungsraum eingefunden hatten, wurde von der Übungsleitung das Szenario bekannt gegeben und die Gruppen erhielten ihre Einsatzbefehle. Danach rückten zuerst die Zugtrupps aus, welche die Einsatzabschnittleitungen für die Schadenslagen bildeten und nach einer ersten Erkundung die benötigten Einheiten aus dem Bereitstellungsraum anforderten. Die Lüneburger Bergungsgruppe wurde mit einem umgestürzten Kesselwagen konfrontiert, der aufgestellt und anschließend eingeschient werden musste. Dabei kam schweres Gerät zum Einsatz, wie etwa die 40-Tonnen-Hebekissen oder der mobile 30KVA Stromerzeuger und die dazugehörigen Powermoon® zum Ausleuchten der Einsatzstelle. Der Lüneburger Zugtrupp übernahm die Leitung über zwei Bergungsgruppen und eine Fachgruppe Beleuchtung, welche zur Personenrettung aus einem havarierten Bahnwagon und einem schwer zugänglichen Haus eingesetzt wurden. Die Einsatzstellen der gesamten Übung verteilten sich großflächig auf dem Gelände der Bundeschule Hoya, des Wasserübungs- und des Bundeswehrübungsplatzes in Barme. Gegen 7:30 Uhr am Samstagmorgen wurde die Übung, nach einem gemeinsamen vom Lüneburger Verpflegungstrupp organisierten Frühstück, offiziell beendet. Nach einer Ruhepause für die Kraftfahrer ging es für die beteiligten Einheiten dann heimwärts. Die durch den langen nächtlichen Einsatz ermüdeten Teilnehmer zeigten sich trotzdem sehr zufrieden mit der Organisation und Aufgabenstellung der Übung. Durch die Realitätsnähe der Szenarien konnten viele positive Erkenntnisse mit der teilweise neuen Technik einiger Fachgruppen sowie über die ortsverbandsübergreifende Zusammenarbeit gesammelt werden.