Unterwegs in Adendorf, Hamburg und Lüneburg: Ein arbeitsreiches Wochenende forderte unseren Ortsverband

Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter uns. Den optisch, akustisch und olfaktorisch beeindruckendsten Job legten hierbei die Helferinnen und Helfer der Ersten Bergungsgruppe am Sonnabendnachmittag hin: Sie schnitten beim zwölften Sommerfest der Feuerwehr Adendorf mehrfach eine Eisenbahnschiene in Scheiben. Zur Freude des staunenden Publikums nutzen sie hierbei das Primecut-Gerät, das mit einer Temperatur von rund 5.000 °C hell und funkenreich, deutlich vernehmbar zischend sowie kräftig qualmend das Schienenmetall zum Schmelzen brachte. Dieses ultrathermische Trennverfahren arbeitet prinzipiell nach der Feuerspeiender-Drache-Methode der altbekannten Sauerstofflanze, die im letzten Jahr an gleicher Stelle von unserer Zweiten Bergungsgruppe vorgeführt wurde. In diesem Jahr fanden außerdem der ausgestellte Gerätekraftwagen samt seiner umfangreichen Beladung und das Oldtimer-Krad unseres Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit, Olaf Braasch, reges Interesse bei Jung und Alt.

Nicht ganz so spektakulär verlief der wichtige Absperrdienst in Hamburg. Mehrere Helferinnen und Helfer von Technischem Zug und Stab halfen bei der Verkehrssicherung des ITU World Triathlon in der benachbarten großen Hansestadt. Während am Sonnabend die Sportler über die Sprintdistanz starteten, war am Sonnatg die volle Olympische Distanz angesagt. An beiden Tagen war das Einsatzgebiet unserer Ehrenamtlichen der Bereich um das Altonaer Rathaus. Hier war Fahrradfahrerland, die Sportler passierten den Punkt sowohl auf dem Hinweg zum Klein Flottbeker Wendepunkt als auch auf ihrem Rückweg in die Innenstadt.

Zu Hause im Ortsverband übten am Sonnabendvormittag unsere Minis ein ähnliches Szenario, gesichert werden mußte allerdings ein im Verker liegengebliebenes Fahrzeug. Natürlich waren hierbei auch die allgemeinen Verhaltensregeln im Einsatz ein wichtiges Thema. Nachdem die Position des Gruppenführers mehrfach wechselte, fand der Kraftakt des Pyloneschleppens seine spielerische Auflösung zum Dienstende im Bobbycar-Parcours und dem Umgang mit der Anhaltekelle. Und beim Zurückrangieren der beteiligten Fahrzeuge waren auch alle Lüttn mit Feuereifer dabei, die kindersitzbestückten Mitfahrerplätze zu entern. Verdammt kurzweiliges Business, das.

Text und Fotos: Olaf Braasch; (Handy-) Fotos Triathlon: Steffi Perkun